Grundlinienversatz – Theodor W. Adorno

Ästhetische Theorie

Natur ist nicht immer schön. Sie kann auch grausam sein. Die Schönheit der Natur entsteht aus dem Augenblick heraus, in dem wir die Natur als schön erleben. Das Naturschöne bei Adorno ist individuell Erlebtes, das sich nicht in realistischen Darstellungen einfangen lässt. In der Kunst geht es um Indirekte Darstellung eines Undarstellbaren. Denn das Schöne lässt sich nicht zementieren.

Text folgt : )

Wirkt es nicht irgendwie befremdlich, wenn wir versuchen die Schönheit der Natur in statischen Gemälden einzufangen? Es ist als wollten wir das Schöne einrahmen und für immer als etwas Statisches festhalten. Individuelles Erleben lässt sich nicht zementieren. Es wandelt sich stetig. Die Ornamente wurden aus der Kopie eines Ahorn-Samens entwickelt.

Share SHARE

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*