Ich habe – ehrlich gesagt – ganz schön geschwitzt, als bei der Vorbereitungsveranstaltung Fragen über Fragen kamen. Die Gretchenfrage “Konnte ich mich verständlich machen?” hätte ich im Anschluss an die Veranstaltung tendenziell eher mit einem “nein” beantwortet. Umso verwunderter war ich, als beim Barcamp wirklich alles reibungslos lief. Es war so, als hätten die Studis nie etwas anderes gemacht.
Lernziel für alle Veranstaltungen ist das Erweitern und Erproben der eigenen Medienkompetenz bzw. Web Literacy. Das erklärt auch die Bezeichnung der Veranstaltung: “Web Literacy Lab”. Barcamps und Gruppenarbeitsphasen wechseln sich ab. Über den Ablauf der gesamten Veranstaltung werde ich in einem weiteren Beitrag berichten. Das erste Barcamp am 23.10.2014 lief unter dem Motto “Selbstmanagement im Web 2.0″.
Link zum Sessionplan des ersten Onkomm-Camps
Von anderen universitären Veranstaltungen kenne ich es, dass viele Studierende Twitter und anderen sozialen Medien sehr kritisch gegenüber stehen. Hier im Studiengang Onlinekommunikation ist das ganz anders. Es wurde getwittert, was das Zeug hält und sogar Fotos gepostet. Ich habe einen Screenshot der Bilder erstellt, die bei Twitter erscheinen, wenn man unseren Hashtag #onkomm eingibt. Sie zeigen die Stimmung auf dem Onkommcamp. Sie war durchweg postiv.
Aber davon nicht genug, es gibt bereits erste öffentliche Blogbeiträge zum Barcamp:
Beitrag von Janodal auf Blogger: Barcamp, das unbekannte Wesen
Ganz besonders freue ich mich über einen Film-Beitrag auf Vimeo:
Barcamp Session: “Persönliches Informationsmanagement”
Falls es noch weitere öffentliche Beiträge gibt, die ich noch nicht selbst entdeckt habe, freue ich mich über einen Hinweis.
Meine erste Reaktion auf das Barcamp:
Die meisten Beiträge wurden in der dafür vorgesehen Portfolio-Plattform Mahara veröffentlicht. Die Plattform hat einige Startschwierigkeiten. Einige Studis tun sich mit der Bedienung schwer und dann gab es auch noch eine Sicherheitslücke, die ich dank dem ausführlichen Feedback einer Studentin via Mail schnell beheben konte. Und wieder sehe ich mich in meiner Meinung bestätigt: “Twitter hilft, Dienstleistungen schnell und effizient zu verbessern”. Man darf sich bloß nicht vor Fehlern fürchten. Die passieren eben und wenn man adäquat auf konstruktive Rückmeldungen reagiert, kann man sich kontinuierlich verbessern.
Zu Mahara berichte ich in einem anderen Beitrag, denn jetzt muss ich schnell noch die Veranstaltung für morgen vorbereiten. Es geht weiter mit einer Gruppenarbeitsphase. Ich freue mich schon darauf.
SHARE