Seit letztem Jahr unterrichte ich im Fachbereich Media Management an der Hochschule RheinMain. Ich habe die Aufgabe, den Studierenden die sich in den ersten zwei Semestern ausschließlich mit Theorie beschäftigt haben, erstmals den praktischen Umgang mit interaktiven Medien nahe zu bringen.
Archiv der Kategorie: Kommunikation
Von der Human Computer Interaction zum Social Interface
Design hat die Aufgabe technisch-praktische, ästhetische und symbolische Funktionen zu einem harmonischen Gesamtergebnis zu vereinen. Interface Design, auch häufig als Interaktionsdesign bezeichnet, ist eine Disziplin, die sich speziell auf den Entwurf von Schnittstellen zum Zwecke der Interaktion bezieht. Der Begriff hat sich im Laufe der letzten 10 Jahre mehrfach gewandelt. Der Artikel beleuchtet die Geschichte des Interaktionsdesigns, seit 2002 geprägt durch drei wesentliche Entwicklungsphasen. Weiterlesen
Warum Gestalten immer auch Forschen bedeutet
Design ist in den Augen vieler einfach nur das „schön machen“ eines Mediums oder Gegenstands. Wir Designer sehen das ganz anders. Das „schön machen“ ist nur die Spitze des Eisbergs. Manchmal geht es auch gar nicht ums „schön machen“. Stattdessen wird versucht, etwas besonders häßlich, schockierend oder unkonventionell darzustellen. In welcher Tonart Kommunikation daherkommt, liegt einzig an der Erwartung der Zielgruppe. Und zu einem sehr hohen Prozentsatz wird etwas Schönes, Gefälliges erwartet. Design, das bedeutet Kommunizieren und demnach mit unterschiedlichen Erwartungen umgehen. Natürlich kann man den Erwartungen auch absichtlich nicht entsprechen, nur um sie dann aber doch wieder in irgend einer Form zu bedienen. So sind die Regeln. Wenn Kommunikation es nicht schafft, Erwartungen zu bedienen, bleibt sie erfolglos. Weiterlesen
Die Welt in 10 Jahren? Ein Gedankenspiel.
Eine fiktive Geschichte rund um etwas, das aussieht wie ein Bonbon oder ein Kinderspielzeug. Höchst wahrscheinlich ist es auch ganau so harmlos. Vielleicht aber auch nicht. Naja, man wird ja zumindest mal darüber nachdenken dürfen. 😉 Weiterlesen
Mikro – Makro – Mut zur Lücke
Open Course 2011, Woche 9 (26. Juni – 3. Juli): Kurz, kürzer, micro: Was macht eigentlich noch satt? Microblogging & Microlearning – Ein fragmentarischer Blogbeitrag aus einer fragmentarischen Erlebniswelt.
Wie spannend, dass der Artikel über Mikrolernen der längste Artikel ist, den ich hier geschrieben habe. 😉 Produziert Mikro gar am Ende Makro?
Mikrolernen verstehe ich als ein gegenseiteiges Impulsgeben innerhalb einer Lern-Gruppe in Form von Metainformationen, d.h. Hinweise auf weiterführende Inhalte. Weiterlesen
Mein Lieblingsspiel? Der Open Course, was sonst
Woche 7 (13. – 19. Juni): Müssen wir wieder spielen lernen? Game-Based Learning
Ich war noch nie ein Fan von mal von komplexen Regelspielen in größeren Gruppen. Irgendwie habe ich mich bei den meisten gelangweilt. Die Hauptbeschäftigung bestand bei solchen Spielen darin, zu Sitzen und zu warten bis man wieder an der Reihe war, um Handlungen zu vollführen, in denen man für sein Leben nicht wirklich einen höheren Sinn entdecken konnte. Zumindest mir verweigerte sich die Erkenntnis eines Sinnes häufig hartnäckig. Ich möchte nicht alle Spiele über einen Kamm scheren, aber irgendwie schien mir das bei vielen Spielen verschwendete Zeit gewesen zu sein. Weiterlesen
Digitale (Bildungs)Kultur open alpha
Auf dem Weg zu einem Manifest
Guido Brombach, Rüdiger Fries, Kerstin Heinemann und Elke Rösch haben ein Thesenpapier aufestellt und laden zum gemeinsamen Diskutieren auf Ihrem Blog ein. Weiterlesen
Tag der Gründung 2011
Am Samstag fand im Berufsbildungs- und Technologiezentrum in Weiterstadt der Tag der Gründung statt. Die Veranstaltung war von Frau Dr. Allmendinger hervorragend geplant und daher auch sehr gut besucht. Es entstanden interessante Kontakte und Gespräche. Natürlich kannte ich schon sehr viele Teilnehmer. „Darmstadt ist ein Dorf.“ Da kennt jeder jeden. Und wie so oft, bin ich eine ganze Weile am Stand der Wirtschaftsjunioren Darmstadt hängen geblieben. Wir hatten – wie immer – eine Menge zu quatschen und zu lachen und irgendwan kamen wir spontan auf die Idee, einen Film zu erstellen. Weiterlesen
Und es geht doch – Partylaune bei der opco11
Open Course 2011, Woche 4 (23. – 29. Mai): Gehen wir zu Dir oder zu mir? Lernumgebungen/ Personal Learning Environments.
Zugegeben, meine flickr-Aktion war nicht Zentrum der Aktivitäten. Doch das macht gar nichts, denn gestern hatten wir eine wirklich großartige Party. Es hat riesigen Spass gemacht. Unser Gastgeber, Dr. Michael Kerres, beglückte uns mit einem Adobe Connect „Partyraum“. Das war eine zwar etwas kurzfristig getroffene Entscheidung, die den Teilnehmern – einschließlich mir – einiges an Flexibilität abverlangte aber es war exakt die richtige. Denn dadurch gelang es, über 40 hochmotivierte Partygäste in einen spannenden und abwechslungsreichen Diskurs zu involvieren. In Woche 4 wird mir endlich klar, was das Opco Logo visuell verspricht. Immer mehr Teilnehmer treten aktiv in Erscheinung. Die Community wächst sichtbar. Und es ist absolut nicht vorhersehbar, wie dieses Wachstum vonstatten geht. Weiterlesen
OPCO11: Wo steigt die nächste Party?
Open Course 2011, Woche 4 (23. – 29. Mai): Gehen wir zu Dir oder zu mir? Lernumgebungen/ Personal Learning Environments.
Als „Tool-Hopping“ bezeichne ich die Bestrebung von Communities, in relativ kurzen Abständen die gemeinsam genutzten Tools zu wechseln. Der Grund: Jede neue Gruppe möchte gerne ihre eigenen Regeln selbst definieren und damit auch bestimmen, welche Tools verwendet werden. Es gibt immer wieder „Tool-Evangelisten“, die auf ein Tool schwören und bereit sind, dieses bis zum Letzten zu verteidigen. Und dann – wie sollte es auch anders sein – gibt es eine weitere Gruppe. Das sind die Kritiker, die kein gutes Haar am Objekt des Interesses lassen. Weiterlesen