Archiv der Kategorie: Kommunikation

Willkommen zuhause – Ein neuer MOOC mit Vertrautheitsfaktor

Wer hätte das gedacht. Da arbeite ich monatelang vor mich hin, besuche immer wieder Präsenzveranstaltungen und Twitter hat für mich eigentlich kaum noch Relevanz. Ich höre nur ganz beiläufig, dass da wieder ein neuer MOOC geplant ist, und es lässt mich kalt. Ich denke: „Naja, ich werde mal vorbeischauen, aber eine hohe Priorität bekommt dieser MOOC – der Zeitfresser und damit Minderer meines Einkommens – diesmal nicht“. Und dann passiert es einfach so. Weiterlesen

Warum Gestalten immer auch Forschen bedeutet

Design ist in den Augen vieler einfach nur das „schön machen“ eines Mediums oder Gegenstands. Wir Designer sehen das ganz anders. Das „schön machen“ ist nur die Spitze des Eisbergs. Manchmal geht es auch gar nicht ums „schön machen“. Stattdessen wird versucht, etwas besonders häßlich, schockierend oder unkonventionell darzustellen. In welcher Tonart Kommunikation daherkommt, liegt einzig an der Erwartung der Zielgruppe. Und zu einem sehr hohen Prozentsatz wird etwas Schönes, Gefälliges erwartet. Design, das bedeutet Kommunizieren und demnach mit unterschiedlichen Erwartungen umgehen. Natürlich kann man den Erwartungen auch absichtlich nicht entsprechen, nur um sie dann aber doch wieder in irgend einer Form zu bedienen. So sind die Regeln. Wenn Kommunikation es nicht schafft, Erwartungen zu bedienen, bleibt sie erfolglos. Weiterlesen

Die Welt in 10 Jahren? Ein Gedankenspiel.

Eine fiktive Geschichte rund um etwas, das aussieht wie ein Bonbon oder ein Kinderspielzeug. Höchst wahrscheinlich ist es auch ganau so harmlos. Vielleicht aber auch nicht. Naja, man wird ja zumindest mal darüber nachdenken dürfen. 😉 Weiterlesen

Google plus: Ein Erfahrungsbericht

Ich bin ja sozusagen Tester der „späten Stunde“, denn erst seit Mittwoch, 6. Juli habe ich Zugang zu Google+. „Was machen die eigentlich alle für einen Aufstand mit ihren Invites?“, denke ich noch und bin gar nicht wirklich interessiert. „Ein weiteres Tool von inzwischen tausenden?“ So what. „Gut gemachtes virales Marketing, mehr nicht.“ Weiterlesen

Heuristiken und andere Kuriositäten

Durch die Spur von Jochen Robes Post auf meinem letzten Artikel „Mikro-Makro-Mut zur Lücke“ in Verbindung mit einem mir zunächst erklärungsbefürtig erscheinenden Tweet, in dem er über Wasserhähne und Badezimmer spricht, habe ich mich auf Fährtensuche begeben und mich bei George Siemens in Kanada wiedergefunden. Weiterlesen

Mikro – Makro – Mut zur Lücke

Open Course 2011, Woche 9 (26. Juni – 3. Juli): Kurz, kürzer, micro: Was macht eigentlich noch satt? Microblogging & Microlearning – Ein fragmentarischer Blogbeitrag aus einer fragmentarischen Erlebniswelt.

Wie spannend, dass der Artikel über Mikrolernen der längste Artikel ist, den ich hier geschrieben habe. 😉 Produziert Mikro gar am Ende Makro?

Mikrolernen verstehe ich als ein gegenseiteiges Impulsgeben innerhalb einer Lern-Gruppe in Form von Metainformationen, d.h. Hinweise auf weiterführende Inhalte. Weiterlesen

Der wundersame Lerneffekt von Chaoskursen

Open Course, Woche 8 (20. – 26. Juni 20111): Lernen kann doch jeder, oder? Über Kompetenzen und Bildung

In dieser Woche ging es im Open Course zwar recht chaotisch zu, aber deshalb nicht weniger lehrreich. Während in Darmstadt das Unwetter bereits vorübergezogen war, ging es in Frankfurt gerade zu Beginn des Open Courses so richtig los. Christian Spannagel musste den Kurs alleine schmeißen, weil Jochen Robes der Keller mit Wasser voll gelaufen und er mit Schippen beschäftigt war.

Davon nicht genug: Denn man konnte weite Teile des Kurses nur Wortfetzen verstehen, sodass schon gescherzt wurde, ob die Server auch mit Wasser vollgelaufen seien.

Mein Fazit zu diesem Kurs: ja, ich habe was gelernt. Wirklich! Aber mein Lernen fand nicht während des Kurses statt. Mehr dazu im Audio-File:

(und noch etwas habe ich ganz nebenbei gelernt: Endlich habe ich mein erstes Audio-File veröffentlicht, der Hörer / die Hörerin verzeihe mir das „technich“. ; ) Beim nächsten Mal geht das noch besser, versprochen!)

Abendstimmung nach dem Gewitter
Abendstimmung nach dem Gewitter

 

Matierialien:

Das Etherpad von Kurs 1

BMBF Broschüre (PDF zum Download)

Kurs-Seite auf Wikiversity

Logo des Open Course 2011
Logo des Open Course 2011

Link zur Kurs-Seite bei Studiumdigitale der Uni Frankfurt

https://blog.studiumdigitale.uni-frankfurt.de/opco11

Mein Lieblingsspiel? Der Open Course, was sonst

Woche 7 (13. – 19. Juni): Müssen wir wieder spielen lernen? Game-Based Learning

Ich war noch nie ein Fan von mal von komplexen Regelspielen in größeren Gruppen. Irgendwie habe ich mich bei den meisten gelangweilt. Die Hauptbeschäftigung bestand bei solchen Spielen darin, zu Sitzen und zu warten bis man wieder an der Reihe war, um Handlungen zu vollführen, in denen man für sein Leben nicht wirklich einen höheren Sinn entdecken konnte. Zumindest mir verweigerte sich die Erkenntnis eines Sinnes häufig hartnäckig. Ich möchte nicht alle Spiele über einen Kamm scheren, aber irgendwie schien mir das bei vielen Spielen verschwendete Zeit gewesen zu sein. Weiterlesen

Öffentliche Wissenschaft und Bauchgefühl?

Im Rahmen des Open Course 2011 bin ich auf die Nachwuchsforschergruppe Wissenschaft und Internet gestoßen. Mein persönliches Highlight in Woche 5 ist die Entdeckung der „öffentlichen Wissenschaft“, einer von Dr. Christian Spannnagel vorgestellten Methode zur Weiterentwicklung wissenschaftlicher Thesen im öffentlichen Raum. Weiterlesen