Kreativität

Kreativer Ausdruck hat zum Ziel, die Welt zu reflektieren. Bezogen auf Nachhaltigkeit bedeutet das, zum Denken anzuregen und auf bestimmte Aspekte aufmerksam zu machen. Nachhaltigkeit ist ein Menschenrecht. Ästhetik (von altgriechisch αἴσθησις aísthēsis „Wahrnehmung, Empfindung“) ist die Lehre von der Schönheit, die Lehre von Gesetzmäßigkeiten und Harmonie in Natur und Kunst. Dabei geht es aber nicht nur um äußere Harmonie, sondern auch um innere. Es geht um Ethik und darum, welche Werte und Ziele wir anstreben.

Gerade in Zeiten in denen alles durch künstliche Intelligenz kopiert werden kann und in denen Habitate unachtsamem maßlosem Gewinnstreben zum Opfer fallen, ist eine Rückbesinnung auf analoge Kulturpraktiken wichtig. Es geht darum, Kultur zu bewahren bzw. sie unter Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit neu aufzustellen – als Gegenentwurf für allzu viel Künstliches und Zerstörerisches. In einer von KI und Gewinnstreben dominierten Welt ist es Aufgabe der Kunst, das Mensch-Sein in seiner Individualität und Eigenartigkeit zu be-greifen, darzustellen und zu erhalten.




  • Naturzeichnung – die Welt mit anderen Augen sehen
    In der Natur zeichnen, das bedeutet Wahrnehmen in Dimensionen wie Licht und Zeit. Die Elemente in einer Naturzeichnung sind interdependent zueinander. Sie ändern sich mit dem Spiel des Windes oder den Launen der Wolken. Ich beginne nicht an der linken unteren Ecke und arbeite weiter bis
  • Acrylmalerei – Kunst lebt
    Die Acrylmalerei in A1 hängt schon einige Jahre an der Wand. Als ich die Bilder fotografieren wollte, musste ich feststellen, dass der Rahmen inzwischen mit dem Farbauftrag verschmolzen ist. Das… Acrylmalerei – Kunst lebt weiterlesen
  • Radierung – Indexikalität und Reflexivität
    Ähnlich wie beim bekannten Rohrschach-Test lassen die Radierungen den Rezipienten Raum für Projektionen ihrer eigenen Geistes- und Gedankenwelten. Manchmal steht die Welt Kopf, ist geisterhaft oder schemenhaft, ist ein Meer mit Buhnen, eine Person die eine andere anschaut oder ein Gartenzaun neben gerade frisch bearbeiter Erde. Was auch immer es ist, es gehört


  • Grundlinienversatz – Zeitschrift für Ästhetik
    Die Zeitschrift „Grundlinienversatz“ widmet sich in jeder Ausgabe einer Fragestellung aus dem Bereich der Ästhetik. Ausgewählte wissenschaftliche Texte werden illustriert. Darüber hinaus werden visuelle Untersuchungen genutzt, um ästhetische Problemstellungen visuell-metaphorisch, dramaturgisch oder infografisch zu bearbeiten.
  • Grundlinienversatz – Muster des Weggeworfenen
    Visuelle Untersuchung: Kann Müll schön sein? Aus der Fotografie eines Gelben Sacks wird ein Muster, das einem geschliffenen Edelstein ähnelt. Der alte Fahrradlenker vom Sperrmüll sieht plötzlich aus wie ein… Grundlinienversatz – Muster des Weggeworfenen weiterlesen
  • Grundlinienversatz – Francois Lyotard
    Was kann Kunst uns bieten in einer postmodernen Welt, die geprägt ist durch Fragmentierung und Unsicherheit? Eine Welt, die traditionelle Metanarrative in Frage stellt? Francois Lyotard zeichnet eine Ästhetik der Postmoderne, in der Kunst auf etwas Sublimes verweist, das größer ist als die gegenständliche oder konzeptuelle Welt.
  • Grundlinienversatz – Theodor W. Adorno
    Natur ist nicht immer schön. Sie kann auch grausam sein. Die Schönheit der Natur entsteht aus dem Augenblick heraus, in dem wir die Natur als schön erleben. Das Naturschöne bei Adorno ist individuell Erlebtes, das sich nicht in realistischen Darstellungen einfangen lässt. In der Kunst geht es um Indirekte Darstellung eines Undarstellbaren. Denn das Schöne lässt sich nicht zementieren.
  • Grundlinienversatz – Einheit und Vielfalt
    Wie definiert sich Schönheit im kreativen Schaffen? Oft empfinden wir etwas als schön, das unseren Sehgewohnheiten entspricht. Schönheit kann aber auch durch eine visuelle Darstellung repräsentiert werden, die auf den ersten Blick nicht unseren gewohnten Vorstellungen vom Schönen entspricht, jedoch auf als schön empfundene Ideen oder Wertvorstellungen verweist.